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Checking Behavior

Bei somatoformen Erkrankungen bezeichnet der Begriff “Checking Behavior“ ein Krankheitsverhalten. Der Patient überprüft ständig seine Körperfunktionen. Zum Beispiel misst er jede Stunde seinen Blutdruck, um zu kontrollieren, ob die Werte in Ordnung sind. Kurzfristig kann dieses Verhalten entlastend wirken – der Patient sieht z.B. dass mit dem Blutdruck wirklich alles ok ist und er sich keine Sorgen machen muss. Aus lerntheoretischer Sicht wirkt solch ein Kontrollverhalten allerdings verstärkend und trägt dazu bei, dass die Symptomatik bestehen bleibt.